Nebenan

NebenanDaniel ist ein Filmstar. Er hat Erfolg, Geld und eine traumhafte Wohnung in Berlin. Dort lebt er mit seiner Frau, zwei kleinen Söhnen und dem Kindermädchen. Auch der Durchbruch in Hollywood scheint nicht mehr fern: Daniel soll in London für einen amerikanischen Superheldenfilm vorsprechen. Auf dem Weg zum Flughafen macht er in seiner Stammkneipe Halt. Dort ist es vormittags ruhig, dort stören keine Fans, dort will er noch einmal seine Rolle lernen. Doch an der Theke sitzt ein fremder Mann: Bruno verwickelt Daniel in einen Smalltalk. Er kennt nicht nur alle Filme des Schauspielers, er kennt sich auch erschreckend gut in Daniels Privatleben aus. Mit jeder Minute dieses seltsamen Gesprächs wächst Daniels Verwunderung. Und seine Angst.

Text, Bild & Trailer: Warner Bros. Entertainment

Regie: Daniel Brühl
Darsteller: Daniel Brühl, Peter Kurth, Rike Eckermann
Jahr: 2021
Land: Deutschland
Homepage: https://www.warnerbros.de/de-at/filme/nebenan
IMDb: http://www.imdb.com/title/tt11080676

Gesehen am: 23. Juli 2021 im Delphi Lux

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2 Antworten

  1. beco sagt:

    Wenn man solch einen Nachbarn zum Gegner hat, sollte man ausziehen.
    Ein gelungenes Kammerspiel zwischen einem erfolgreichen Künstler-Wessi und einem um seine Chancen gebrachten Künstler-Ossi.
    Diese Konstellation wird aber erst am Ende des Spiels wirklich offenbart. Dazwischen geht es um Verdrängung, Gentrifizierung, Eitelkeiten, Neid, Stalking und sonstige Schwächen.
    Insbesondere Bruno (Peter Kurth) überzeugt durch seine Sturheit und seine ruhige Überlegenheit, die erst am Ende einer traurigen Niedergeschlagenheit weichen muss. Daniel (Daniel Brühl) ist immer Daniel, aber das in einer ja sogar teilweise selbstironischen Weise, die dann auch wunderbar passt.
    Absolut sehenswert

  2. Deichgraf sagt:

    Selten kam mir ein Film so lang vor. Überwiegend überzeugende Schauspieler*innen (gilt nicht für die Dame, die Brühls Frau mimt – wer in aller Welt hat die gecastet???), aber dieses endlose „geh’n wir oder bleib’n wir“ geht echt auf den Senkel. Meine Frau, die mich in den Film gelotst hatte, hat das Gros des Streifens genutzt, um sich mal richtig auszuschlafen. Im Prinzip beneidenswert.

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