The Power of the Dog
1925. Zwei Brüder, die gemeinsam eine große Ranch in Montana besitzen, versuchen auf ihre Weise das gemeinsame Land zu führen. Allerdings könnten Phil (Benedict Cumberbatch) und George (Jesse Plemons) unterschiedlicher nicht sein: Während Phil mit Strenge und Härte auf der Farm anpackt, will sich George der Kontrolle seines Bruders entziehen. Er legt mehr Wert auf teure Autos, gute Kleidung und ein Leben fernab von Rindern und Feldarbeit. Die Heirat mit der Witwe Rose (Kirsten Dunst) könnte sein Ausweg aus seinem bisherigen Leben sein. Zusammen mit ihr und ihrem Sohn Peter (Kodi Smit-McPhee) will er auf der Ranch einen neuen Lebensabschnitt markieren. Die Fronten zu seinem Bruder Phil scheinen sich durch die Anwesenheit von Rose jedoch nur zu verstärken. Von familiärer Liebe und Gastfreundlichkeit ist nichts zu spüren. Allerdings beginnen sich die Machtverhältnisse nach und nach zu verschieben.
Text, Bild & Trailer: Netflix Deutschland
Regie: | Jane Campion |
Darsteller: | Benedict Cumberbatch, Kirsten Dunst, Jesse Plemons |
Jahr: | 2021 |
Land: | Großbritannien, Kanada |
Homepage: | https://www.netflix.com/de/title/81127997 |
IMDb: | https://www.imdb.com/title/tt10293406 |
Gesehen am: 24. November 2021 im Odeon
Ein Western, natürlich über Männlichkeit, über Männer und Andersartigkeit und Individualität, aber auch über subtilen Verrat, Zusammenbruch und Rache.
Phil hat mit seinem Bruder George eine Ranch zu einem erfolgreichen Viehzuchtbetrieb aufgebaut und Phils Meinung nach verdanken sie alles einem gewissen Henry Bronco, Lehrmeister und Lebensretter für Phil.
Als George überraschend schnell die Witwe Rose heiratet, ändert sich das Machtgefüge.
Die Erzählung zieht sich über mehre Kapitel und endet mit Phils Tod, an dem Pete (Roses Sohn) nicht ganz unschuldig ist. Das zieht sich leider sehr in die Länge (2:08), aber entwickelt immer wieder eine subtile Spannung und lässt am Ende Raum für mannigfaltige Interpretationen in welchem Verhältnis wer zu wem stand.
Noch sehenswert