Der Alpinist

Marc-André Leclerc klettert allein, weit weg vom Rampenlicht. In abgelegenen alpinen Wänden unternimmt der 23-jährige Kanadier einige der kühnsten Solo-Besteigungen der Geschichte. Dabei zieht er kaum Aufmerksamkeit auf sich. Ohne Kameras, ohne Seil und ohne Spielraum für Fehler ist Leclercs Herangehensweise der Inbegriff des Soloabenteuers. Er ist ein Nomade und öffentlichkeitsscheu, besitzt weder ein Telefon noch ein Auto und zögert, ein Filmteam an seiner reinen Vision des Kletterns teilhaben zu lassen. Der erfahrene Filmemacher Peter Mortimer macht sich daran, einen Film über Leclerc zu drehen, aber es fällt ihm schwer, mit dieser schwer fassbaren Person Schritt zu halten. Dann begibt sich Leclerc auf ein historisches Abenteuer in Patagonien, das die Möglichkeiten des Solokletterns neu definieren wird.

Text, Bild & Trailer: Polyfilm

Regie: Peter Mortimer, Nick Rosen
Darsteller: Marc-André Leclerc
Jahr: 2021
Land: USA
Homepage: https://www.polyfilm.at/film/der-alpinist/
IMDb: https://www.imdb.com/title/tt11790780

Gesehen am: 2. März 2022 im Delphi Lux

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1 Antwort

  1. beco sagt:

    Nach „Free Solo“ steht ein weiterer Solo-Kletterer im Mittelpunkt einer Dokumentation über diese Form der Bergsteigerei. Wie schon bei Alex Honnold wird hier auch bei Marc-André Leclerc die Leidenschaft und Motivation für diese Form des extremen Alpinismus spürbar.
    Leclerc ist aber schwerer fassbar, seine Touren oder soll man sagen Torturen sind schwierig zu fassen, man bringt ein gewisses Verständnis auf, ist aber auch erschreckt über die Risiken, die er auf sich nimmt. Die Einschätzung von Weg- und Zeitgenossen, dass dieser Weg früher oder später jäh enden wird, bestätigt sich leider nur zu bald.
    Der Film erreicht nicht die Nähe von „Free Solo“, ist aber doch ein Zeugnis über Menschen, die sich Ziele suchen und setzen, die eine andere Dimension haben.

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