Maixabel

Im Jahr 2000 wird Juan Mari Jáuregui, der frühere sozialistische Zivilgouverneur der baskischen Provinz Gipuzkoa, durch einen Mordanschlag der ETA getötet. Eine Welt bricht zusammen für Maixabel Lasa, seine Frau und politische Weggefährtin. So schwer es ihr fällt, sie muss die Kraft zum Weitermachen finden, für ihre Tochter María, für den Dialog, für den Juan Mari sich so leidenschaftlich eingesetzt hatte. Elf Jahre später erhält sie eine ungewöhnliche Anfrage: Zwei der Mörder bitten sie um ein Gespräch. Maixabel wagt die Begegnung, gegen alle Widerstände, auch ihre eigenen. Sie stellt sich dem Dialog mit denen, die ihr so unendlichen Schmerz zugefügt haben, den Mördern ihres Mannes.

Text, Bild & Trailer: Piffl Medien GmbH

Regie: Icíar Bollaín
Darsteller: Blanca Portillo, Luis Tosar, Urko Olazabal
Jahr: 2021
Land: Spanien
Homepage: http://www.maixabel.piffl-medien.de/
IMDb: https://www.imdb.com/title/tt14077696

Gesehen am: 11. Juni 2022 im Delphi Lux

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1 Antwort

  1. beco sagt:

    Ein sehr berührender und auch fesselnder Film über Opfer und Täter des spanischen ETA-Terrors. Er zeigt eindringlich und authentisch welche Auswirkungen Gewalt und Mord auf die Menschen der beiden Gruppen haben, wie sie mit Schuld, Verstehen und eventuell sogar Vergebung umgehen könnten. Beeindruckend auch die Form, in der die Annährung möglich wird und die schauspielerische Leistung der Darsteller. Ein wichtiger politischer Film zum Thema Terror und dessen Folgen.
    Herausragend

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