Avatar 2 – The Way of Water
Mehr als zehn Jahre nach den Ereignissen des ersten Films haben Jake (Sam Worthington) und Neytiri (Zoe Saldana) eine Familie gegründet. Ihre Kinder sind Neteyam (Jamie Flatters), Lo’ak (Britain Dalton) und Tuktirey (Trinity Bliss), der adoptierte Menschenjunge Miles „Spider“ Socorro (Jack Champion) und die adoptierte Na’vi-Teenagerin Kiri (Sigourney Weaver). Doch ihre Heimat ist weiterhin nicht sicher – das müssen sie feststellen, als die Resources Development Administration (RDA) unter Führung von General Ardmore (Edie Falco) mit noch mehr Militär und einem alten Bekannten nach Pandora zurückkehrt, um den Planeten zur neuen Heimat der Menschheit zu machen. Bald sehen sich Neytiri, Jake und ihre Familie gezwungen, ihr Zuhause zu verlassen und beim Na’vi-Stamm der Metkayina Zuflucht zu suchen, der an den Küsten und Meeren des Mondes Pandora lebt und von der schwangeren Ronal (Kate Winslet) und ihrem Mann Tonowari (Cliff Curtis) angeführt wird.
Text, Bild & Trailer: Walt Disney Germany
Regie: | James Cameron |
Darsteller: | Sam Worthington, Zoe Saldana, Sigourney Weaver |
Jahr: | 2022 |
Land: | USA |
Homepage: | https://www.avatar.com/ |
IMDb: | https://www.imdb.com/title/tt1630029 |
Gesehen am: 28. Dezember 2022 im Zoo Palast / CineStar Kino in der Kulturbrauerei
Was für ein Humbug. Konnte Avatar 1 noch mit einer halbwegs überzeugenden Drehbuchidee aufwarten (die Menschen haben ihren Planeten aufgebraucht und suchen einen Ersatzplanten, deren Bewohner sich gegen die Eindringlinge zu Wehr setzten), so entwickelt sich Avatar 2 zu einem Rachedrama, das von viel Pathos und Kampfgetümmel dominiert wird. Dazu Dialoge zum Fremdschämen, die die Sache ziemlich unerträglich werden lassen. Der Film ist natürlich technisch auf digitalem Spitzenniveau und wer sich daran erfreuen möchte, kommt hier sicherlich auf seine Kosten. Es gibt auch einige Szenen, die in guter Erinnerung bleiben werden (z.B die Walfang-Schlacht, die an Moby Dick und Captain Ahab erinnern), für den normalen Kinofreund gilt aber, wenn der Hülle der Inhalt fehlt, macht auch die Hülle einfach nur „pffffft“….
Großes Spektakel ohne zu überzeugen
Die Bilder sind überwältigend – gerade die Unterwasseraufnahmen erinnern an einen perfekt gemachten Naturfilm.
Der Streifen ist nur viel zu lang. Wenn man das nervige Teenager Rumgezicke und Mobbing ersatzlos gestrichen und damit eine gute Stunde eingespart hätte, wäre er so etwas wie der perfekte Fantasy Film geworden.