Empire of Light
Südengland in den 1980er-Jahren: Hilary (Olivia Coleman) ist im Kino mit dem Namen „Empire Cinema“ in einem kleinen Küstenort sozusagen das Mädchen für alles. Sie schließt morgens die Türen auf und kümmert sich um den Verkauf. Die wahre Herausforderung liegt jedoch woanders: Hilary ist an Schizophrenie erkrankt. Der Kinobesitzer Mr. Ellis (Colin Firth) nutzt Hilarys psychische Krankheit sowohl emotional als auch körperlich schamlos aus. Das bleibt auch den Kolleg*innen nicht verborgen, die jedoch nicht eingreifen. Hilary lässt alles widerwillig über sich ergehen – bis Stephen (Michael Ward) neu im Kino anfängt. Er wird ihr an die Seite gestellt und sie zeigt ihm, wie der Hase läuft. Und dabei kommen sich die beiden trotz größerem Altersunterschied näher und verlieben sich. Doch die zarte Pflanze der frischen Liebe droht angesichts Hilarys Missbrauchserfahrungen und dem Rassismus, dem Stephen als Afroeuropäer ausgesetzt ist, schnell wieder einzugehen.
Text, Bild & Trailer: Searchlight Picture
Regie: | Sam Mendes |
Darsteller: | Olivia Colman, Micheal Ward, Colin Firth |
Jahr: | 2022 |
Land: | GB, USA |
Homepage: | https://www.searchlightpictures.com/empire-of-light/ |
IMDb: | https://www.imdb.com/title/tt14402146 |
Gesehen am: 2. Mai 2023 im Delphi Lux
Eine starke Olivia Coleman und eine vielversprechende Kino-Mannschaft sind der Hintergrund für ein Film über den Zauber des Kinos.
Die Beziehung zwischen Stephen (Micheal Ward) und Harriet (Olivia Coleman) stellen das Gerüst dar, an dem sich eine Vielzahl von Probleme entwickeln (Me-too, Rassendiskriminierung u.a.). Aber der Film zerfasert, zuviel Dinge werden angerissen, es fehlt ein klarer Fokus.
Trotzdem sehenswert wegen Olivia Coleman und der tollen Bilder.