The Zone of Interest
Regisseur und Drehbuchautor Glazer ließ sich für den Film von dem gleichnamigen Buch des verstorbenen Autoren Martin Amis inspirieren. Sein Film beleuchtet die Schrecken des Holocaust aus der Perspektive von Rudolf und Hedwig Höß, dem Kommandanten von Auschwitz und seiner Familie, die in ihrem Bilderbuchheim Mauer an Mauer mit dem Vernichtungslager ein äußerst privilegiertes Leben führen.
Text, Bild & Trailer: LEONINE Distribution GmbH
Regie: | Jonathan Glazer |
Darsteller: | Christian Friedel, Sandra Hüller, Medusa Knopf, Daniel Holzberg, Ralph Herforth |
Jahr: | 2023 |
Land: | Polen, Großbritannien, USA |
Homepage: | https://www.leoninedistribution.com/filme/172097/the-zone-of-interest.html |
IMDb: | https://www.imdb.com/title/tt7160372 |
Gesehen am: 28. Februar 2024 im Delphi Filmpalast (MenClan)
Gesehen am: 08. März 2024 im Yorck Kino (OtherClan)
Es fällt mir nicht leicht einen Film mit dieser Thematik zu kritisieren. Aber dennoch: Not my cup of tea! Zu viel „Kunst“, zu wenig Kintopp.
Ein Film, der versucht, das Grauen von Auschwitz zu vermitteln, ohne das Grauen zu zeigen. Das gelingt durch die Zuschaustellung einer Ignoranz, die umso abstoßender wird, je länger man der Familie Höß bei ihren Tagesgeschäftigkeiten zuschaut. Insbesondere Hedwig (Sandra Hüller), die Frau des SS-Kommandanten von Auschwitz, vermittelt in ihrer Ruhelosigkeit, aber auch in ihrer egoistischen Behauptung ihrer Position als „Königin vom Auschwitz“ dieses Negieren des Grauens hinter ihrer Gartenmauer.
Ein Film gegen das Vergessen, das Ignorieren und Negieren des Holocaust.
Unbedingt sehenswert