Barfuß in Paris
Fiona hat ihre Tante Martha Jahrzehnte nicht gesehen. Martha hat ihr Dorf im einsamen Norden Kanadas verlassen und ihr Glück in Paris gesucht. Eines Tages erhält Fiona einen verwirrten Brief ihrer Tante aus dem sie schließt, dass ihre Tante in ein Altersheim gebracht werden soll, weil sie nicht mehr alleine klar kommt. Fiona reist nach Paris um ihrer Tante zu helfen. Als Fiona in Paris ankommt ist Martha verschwunden. Fiona macht sich in der fremden Großstadt auf die Suche nach ihr, dabei trifft sie immer wieder den Obdachlosen Dom, der sich in Fiona verliebt und ihr folgt. Die Filme der Tänzer Dominique Abel und Fiona Gordon sind durch ihren tänzerischen Bezug zu den Slapstick Anfängen der Kinounterhaltung etwas ganz besonderes. In ihrem aktuellen Film ist neben Pierre Richard die kürzlich verstorbene Emmanuelle Riva (Martha), die mit Alain Resnais „Hiroshima mon amour“ und Michael Hanekes „Amour“ unsterblich geworden ist, in einer ihrer letzten Rollen zu sehen.
Text, Bild & Trailer: Film Kino Text
Regie: | Fiona Gordon, Dominique Abel |
Darsteller: | Fiona Gordon, Dominique Abel, Emmanuelle Riva |
Jahr: | 2017 |
Land: | Belgien, Frankreich |
Homepage: | http://www.barfuss-in-paris.de/ |
IMDb: | http://www.imdb.com/title/tt2936884 |
Gesehen am: 15. September 2017 im Delphi Lux
Witzig und originell.
Für Leute, die den Humor der Jacques Tati Filme mochten, absolut sehenswert.
Eine romantische Homage an vergangene Filmzeiten und eine schöne Erholung vom Mainstream-Kino.