Civil War

Die Vereinigten Staaten von Amerika sind mittlerweile alles, nur schon längst nicht mehr vereinigt. Das Land ist tief gespalten und es tobt ein blutiger Bürgerkrieg. Demokratie und Verfassung scheinen längst vergangene Träume zu sein, während in Washington D.C. der Präsident (Nick Offerman) seine mittlerweile dritte Amtszeit im Weißen Haus angetreten hat. Als oberster Befehlshaber der Streitkräfte, die ihm auf seiner Seite noch verbleiben, führt er Krieg gegen Texas und Kalifornien und überzieht aufständische US-Amerikaner*innen mit brutalen Luftangriffen. Trotz aller militärischer Bemühungen des Präsidenten sind die beiden Staaten nicht kleinzukriegen – ganz im Gegenteil. Je näher der Unabhängigkeitstag rückt, desto näher rücken die kalifornischen und texanischen Truppen an Washington heran. Damit dabei nicht auch noch die Wahrheit im Krieg fällt, machen ein paar Journalist*innen (u. a. Kirsten Dunst) weiterhin gewissenhaft ihren Job und erstatten unter größter Lebensgefahr Bericht aus den Krisenherden. Als klar wird, dass auch die Hauptstadt innerhalb der nächsten Tage fallen könnte, bricht das Team auf, um noch ein finales Interview mit dem Präsidenten zu führen.

Text, Bild & Trailer: DCM Filmdistribution

Regie: Alex Garland
Darsteller: Kirsten Dunst, Wagner Moura, Cailee Spaeny
Jahr: 2024
Land: USA
Homepage: https://a24films.com/films/civil-war
IMDb: https://www.imdb.com/title/tt17279496

Gesehen am: 30. April 2024 im Neues Off

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2 Antworten

  1. beco sagt:

    Ein Film der einen ziemlich ratlos entlässt und man fragt sich, was soll eigentlich gezeigt werden. Die Arbeit von Kriegsreportern? Warum dann einen amerikanischen Bürgerkrieg als Szenario. Oder geht es um den Zerfall der amerikanischen Gesellschaft? Aber wo werden die Gründe dafür klar gemacht? Oder geht es um die Initiation einer neuen Generation von Kriegsfotografinnen, die eine alte, verbrauchte Garde ablöst? Aber diese neue Generation fotografiert analog und entwickelt ihre Filme in den Pausen des Geschehens?
    Einige starke Szenen („Was für Amerikaner seid ihr“) werden in Erinnerung bleiben, aber insbesondere das militärische Spektakel am Ende lassen einen doch eher unzufrieden den Kinosaal verlassen.
    Zwiespältigen

  2. Deichgraf sagt:

    Dem ist nichts hinzuzufügen.

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