Das Leben ist nichts für Feiglinge
Ebenso wie jeder Mensch seine ganz eigene Art und Weise hat, mit der Vergänglichkeit des Lebens umzugehen, gibt es auch auf der Kinoleinwand sehr unterschiedliche Herangehensweisen an das Thema Tod. André Erkau wählt in „Das Leben ist nichts für Feiglinge“, basierend auf dem gleichnamigen Roman von Gernot Gricksch, einen tragisch-komischen Stil, der den Zuschauer immer wieder durch ein leises Schmunzeln von der dramatischen Tragweite seiner Geschichte abzulenken weiß.
Nachdem Markus (Wotan Wilke Möhring) seine Frau verloren hat, stürzt der nun alleinerziehende Vater in ein Tief. Es gelingt ihm weder seiner Tochter Kim (Helen Woigk) den notwendigen Beistand zu leisten, noch selbst bei seiner Mutter Gerlinde (Christine Schorn) Trost zu suchen. Infolgedessen leidet jedes Familienmitglied für sich allein. Inmitten dieser schwierigen Situation traut sich Gerlinde nicht, auch noch von ihrer Krebserkrankung zu erzählen, die nun ihr eigenes Leben bedroht. Erst der Pflegerin Paula (Rosalie Thomass) gelingt es, den Kontakt zwischen den Familienmitgliedern langsam wieder herzustellen. Doch an diesem Punkt ist es schon fast zu spät: Die pubertierende Kim hat sich längst von ihrem Vater entfremdet und in dem Schulabbrecher Alex (Frederick Lau) eine zweifelhafte Ersatzfamilie gefunden. Wird Markus auch noch Tochter und Mutter verlieren?
Text, Foto & Trailer: NFP Marketing & Distribution
Regie: | André Erkau |
Darsteller: | Christine Schorn, Christiane Schorn, Wotan Wilke Möhring, Helen Woigk |
Jahr: | 2013 |
Land: | D |
Homepage: | http://www.feiglinge-derfilm.de/ |
IMDb: | http://www.imdb.com/title/tt2147550/ |
Gesehen am: 01. Mai 2013 im Yorck, New Yorck