Deichgraf – Mein Kinojahr 2016
Meine Tops und Flops des Kinojahres 2016
Gold von mir geht an „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind„. Düsterer als die Potter Filme, spannend, mit tollen (überwiegend noch weitgehend unbekannten) Schauspieler/innen, einem New York, in dem die 20er Jahre wiederauferstehen und vor allem mit einer Menagerie von schrägen Vögeln (u.a. Tieren), wie sie sich nur ein Genie wie Rowland ausdenken kann. Top!
Silber geht an „The Revenant“ – schon wegen der neuen Leiden des nicht mehr so ganz jungen Leo.
Bronze geht an „Sausage Party“ – ein Film, wie es ihn vorher nicht gab und wohl auch nie wieder geben wird. Wer’s nicht gesehen kann, kann’s/wird’s nicht glauben, was sich da abspielt. Kein Wunder, dass der Film (mit einem R-Rating) an den US Kinokassen gefloppt ist.
Beim Blech fand ich es sehr schwer, da wir ungewöhnlich viel Mist gesehen haben. Doch da ich mich entscheiden muss, geht diese nicht sehr schmeichelhaft Trophäe an „Soy Nero„, der ob der vielen verpassten Chancen besonders ärgerlich war.
Euch ein tolles X-mas und einen guten Rutsch. Möge das nächste Kinojahr ein besseres werden!
GOLD | SILBER | BRONZE | BLECH |
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Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“ beginnt 1926: Newt Scamander hat gerade eine weltweite Exkursion abgeschlossen, mit der er die außergewöhnliche Vielfalt von magischen Geschöpfen erforschen und dokumentieren will. Ein kurzer Zwischenstopp führt ihn nach New York und wäre sicherlich ereignislos verlaufen … würden nicht ein No-Maj (Amerikanisch für Muggel) namens Jacob, ein verloren gegangener magischer Koffer und einige entlaufene phantastische Tierwesen aus Newts Sammlung sowohl in der magischen Welt als auch unter den No-Majs für reichlich Schwierigkeiten sorgen. |
The Revenant – Der Rückkehrer Bei einer Expedition tief in der amerikanischen Wildnis wird der legendäre Jäger und Abenteurer Hugh Glass (Leonardo DiCaprio) von einem Bären attackiert und von seinen Jagdbegleitern, die überzeugt sind, dass er dem Tod geweiht ist, zurückgelassen. In seinem Überlebenskampf erleidet Glass nicht nur unerträgliche Qualen, er muss auch erleben, dass sein vermeintlicher Beschützer John Fitzgerald (Tom Hardy) ihn verrät, beraubt und im Stich lässt.Angetrieben von der Liebe zu seiner Familie und einem schier übermenschlichen Willen zu überleben, um diesen Verrat zu rächen, kämpft Glass sich durch einen unerbittlichen Winter und eine feindliche Wildnis zurück ins Leben. |
Sausage Party SAUSAGE PARTY – ES GEHT UM DIE WURST erzählt die Geschichte einer Wurst, die eine Gruppe von Supermarkt-Lebensmitteln auf einer abenteuerlichen Suche anführt. Gemeinsam wollen sie die Wahrheit über ihre Existenz herausfinden und aufdecken, was wirklich mit ihnen passiert, wenn sie auserwählt werden, den Supermarkt zu verlassen. Die Liste der Synchronsprecher liest sich dabei wie ein „Who is Who“ der angesagtesten Comedy-Stars: Seth Rogen, Kristen Wiig, Jonah Hill, Bill Hader, Michael Cera, James Franco, Danny McBride, Craig Robinson, Paul Rudd, Nick Kroll, David Krumholtz, Edward Norton und Salma Hayek. |
Soy Nero Der 19-jährige Nero ist Amerikaner, Mexikaner, wenn man es ganz genau nimmt. Aufgewachsen ist er in Los Angeles, irgendwann musste er wieder gehen. Doch Nero hat sich sein Zuhause selbst ausgesucht und dorthin will er wieder zurück. Es gelingt ihm, an den Grenzkontrollen vorbei, sich durchzuschlagen bis nach Los Angeles. Hier lebt sein Bruder in einer fürstlichen Villa in Beverly Hills, in einem prachtvollen Möglichkeitsraum, der eindrücklich vermittelt, was es bedeuten kann, echter U.S. Bürger zu sein. Doch wie begrenzt auch dieser Raum ist, wird Nero schneller klar als ihm lieb ist. Nur noch eine Möglichkeit bleibt ihm, auch rechtlich zu denen gehören, mit denen er im selben Land leben will: Nero wird zum Green-Card-Soldaten und zieht in die Kriegsgebiete der USA, wird zum Kämpfer für diese seltsame Freiheit, die der Westen einst versprochen hat. Kehrt er lebendig zurück, gewinnt er die Staatsbürgerschaft der Vereinigten Staaten. Es gibt sie wirklich, die Green-Card-Soldaten, die ihr Leben als Pfand für die nationale Identität einsetzen. |