Die Ermittlung

Im Zentrum des Films stehen ein Richter, ein Verteidiger und ein Ankläger, die im Rahmen der Verhandlung auf Zeuginnen und Zeugen treffen, die von ihren Erlebnissen und Beobachtungen in Auschwitz berichten. Die Angeklagten werden im Prozess mit Beschreibungen der Zeugen konfrontiert und sollen Stellung beziehen.
Nach dem Theaterstück „Die Ermittlung“ von Peter Weiss. Das Theaterstück wurde 1965 uraufgeführt und hat bis heute nichts von seinem Schrecken verloren: Es basiert auf persönlichen Aufzeichnungen, Zeitungsartikeln und Protokollen des ersten Frankfurter Auschwitz-Prozesses (1963 bis 1965).

Text, Bild & Trailer: LEONINE Distribution GmbH

Regie: RP Kahl
Darsteller: Rainer Bock, Clemens Schick, Bernhard Schütz
Jahr: 2023
Land: Deutschland
Homepage: https://www.leoninedistribution.com/filme/173346/die-ermittlung.html
IMDb: https://www.imdb.com/title/tt21970394

Gesehen am: 28. August 2024 im Kant Kino

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1 Antwort

  1. beco sagt:

    Über vier Stunden hinweg wird man mit Gräueltaten konfrontiert, die einem zwar bekannt sind, über die man gehört und gelesen hat, aber selten mit einer solchen Intensität, wie sie durch die Aussagen der Überlebenden der Lager in Auschwitz und Birkenau entsteht. Es sind jedoch Schauspieler, die diese Aussagen vortragen, was eine gewisse Abstraktion schafft. Diese Distanzierung macht das Geschehen einerseits erträglicher, andererseits führt sie zu einer Entfremdung, die das Erlebte unwirklich erscheinen lässt, obwohl es sich doch genau so zugetragen hat.

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