Freud – Jenseits des Glaubens

Als der Zweite Weltkrieg ausbricht, treffen zwei angesehene Persönlichkeiten aufeinander, um sich über eine der großen Fragen der Menschheit auszutauschen: Gibt es einen Gott?

September 1939: England hat Deutschland den Krieg erklärt. Sigmund Freud (ANTHONY HOPKINS), der ‚Vater der Psychoanalyse‘, lädt den Schriftsteller und Theologen C.S. Lewis (MATTHEW GOODE) zu sich nach Hause ein. Lewis war früher Atheist, trat dann aber zum Christentum über. Die Ansichten dieses jungen Mannes, der sich bekehren ließ, interessieren Freud, vor allem möchte er mit ihm über den Schaden diskutieren, den ein nicht hinterfragter Glaube anrichten kann. Freud denkt dabei an die Gräueltaten der Nationalsozialisten. Lewis tritt dem 83-Jährigen mutig entgegen, was Freud nur umso mehr anfacht.

In der Zwischenzeit plant Anna Freud (LIV LISA FRIES), ihrem Vater die Wahrheit über ihre lesbische Beziehung zu sagen. Dorothy Tiffany Burlingham (JODI BALFOUR) ist ihre Geliebte. Mit ihr hat Anna ein Zentrum für Kinderpsychologie gegründet. Es ist ihr ein Bedürfnis, ihrem Vater, der Jahre damit verbracht hat, seine Tochter zu analysieren, alles zu erzählen und seine Anerkennung der Beziehung zu erfahren, denn sein Kieferkrebs schreitet immer weiter voran. Der berühmte Psychoanalytiker beabsichtigt, Selbstmord zu begehen, sollten die Schmerzen unerträglich werden.

Freuds Sterblichkeit und Lewis‘ Glaube an das, was nach dem Tod kommt, heizen ihre Diskussion weiter an. Es geht um Wissenschaft, Glauben, Liebe und die menschliche Existenz. Was trennt die Bestrebungen des Geistes von den Bedürfnissen der Seele?

Text, Bild & Trailer: X Verleih

Regie: Matt Brown
Darsteller: Anthony Hopkins, Matthew Goode, Liv Lisa Fries
Jahr: 2024
Land: USA, Großbritannien, Irland
Homepage: https://www.x-verleih.de/filme/freud-jenseits-des-glaubens/
IMDb: https://www.imdb.com/de/title/tt20420628/

Gesehen am: 26. Dezember 2024 im Capitol Dahlem

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1 Antwort

  1. beco sagt:

    So recht überzeugen kann der Film nicht, fesseln schon gar nicht.
    Der fiktiven Auseinandersetzung zwischen Freud und C.S. Lewis über Religion fehlt Kraft und Überzeugung und sie verkommt so zu einem ziemlich leidenschaftslosen Geplänkel.
    Die Rolle von Freuds Tochter im Leben ihres Vaters wird nur angedeutet und überzeugt nur durch Liv Lisa Fries. Was der Film wirklich will, bleibt unklar.
    Noch annehmbar

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