Lauschi – Mein Kinojahr 2014
Meine Tops und Flops des Kinojahres 2014
Meine Entscheidung für den Topfilm 2014 – Mommy – fiel nicht schwer und der Regisseur (Xavier Dolan) ist nicht zufällig derselbe, der auch meinen Topfilm 2013 – Laurence Anyways – gedreht hat.
Der Flop ist mit Über-Ich und Du auch eindeutig.
Für Platz 2 und 3 kamen dagegen auch folgende Filme in Frage:
> Zwei Tage, eine Nacht
> Jack
> Phoenix
> Oktober November
> STEREO
> Philomena
> All is Lost
> Fack ju Göthe
GOLD | SILBER | BRONZE | BLECH |
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Mommy Die resolute Diane liebt ihren 15-jährigen Sohn Steve über alles, obwohl er sie mit seinen extremen Wut- und Gewaltausbrüchen in den Wahnsinn und in den Ruin treibt. In ihrem Bemühen, ihr Schicksal zu meistern, bekommt sie unverhofft Hilfe von der schweigsamen Nachbarin Kyla, die der Mutter-Sohn-Beziehung eine ganz neue Dynamik verleiht. Mit ungeheurer Wucht erzählt MOMMY von einer außergewöhnlichen Mutter-Sohn-Beziehung, in der Zärtlichkeit und Brutalität nur einen Herzschlag voneinander entfernt sind. Regiewunderkind Xavier Dolan feiert mit großem stilistischen Wagemut, mitreißender Musik und viel Liebe zu seinen Figuren die Möglichkeiten des Kinos. MOMMY ist so intensiv, dass er fast die Leinwand sprengt und direkt unter die Haut geht. |
Twelve Years a Slave Nach seinen gefeierten, vielfach prämierten Meisterwerken SHAME und HUNGER verfilmte Ausnahmeregisseur Steve McQueen nun mit 12 YEARS A SLAVE die unglaubliche, aber wahre Geschichte über den erbitterten Kampf eines Mannes um seine Freiheit. Kurz vor Ausbruch des Amerikanischen Bürgerkriegs wird Solomon Northup (Chiwetel Ejiofor), ein freier Afroamerikaner aus Saratoga/New York, gekidnappt und in die Sklaverei verkauft. 12 lange Jahre hofft er, der Willkür und dem Sadismus des Sklavenhalters Edwin Epps (Michael Fassbender) ausgesetzt, wieder aus der Gefangenschaft zu entkommen. Sein Ziel heißt überleben… |
Am Sonntag bist du tot Nach THE GUARD – Die neue rabenschwarze Schuld-und-Sühne-Komödie mit Brendan Gleeson, von John Michael McDonagh! Ein gutherziger, irischer Priester, die Sünden anderer und das unumgängliche Versprechen eines seiner Schützlinge „AM SONNTAG BIST DU TOT“. |
Über-Ich und Du Schulden bei den falschen Leuten werden schnell ungemütlich. Nick Gutlicht, Filou mit proletarischen Wurzeln und Gelegenheitslieferant wertvoller Bücher, muss untertauchen. Der Zufall führt ihn ins Haus des hochbetagten Star-Psychologen Curt Ledig, der sich trotz Altersvergesslichkeit, pathologischer Küchenphobie und Augentick mit Händen und Füßen gegen den geplanten Umzug zu seiner Tochter wehrt. Kurzerhand wird Nick als Aufpasser engagiert – die Rettung für Nick, der in Ledigs Nobelbungalow in Feldafing am Ammersee ein brillantes Versteck findet, und die Möglichkeit für Curt, ohne lästige Familie an dem Vortrag für ein bevorstehendes Symposium zu arbeiten, den ihm keiner mehr zutraut. Er will unbedingt zu den Anfängen seiner wissenschaftlichen Karriere im Dritten Reich Stellung nehmen. |