Lindenberg
Auch lange vor seinem großen Bühnendurchbruch 1973 in Hamburg, seinen 4,4 Millionen verkauften Tonträgern und erfolgreichen Songs wie „Mädchen aus Ost-Berlin“, „Andrea Doria“, „Sonderzug nach Pankow“, „Hinterm Horizont“ und „Ich lieb dich überhaupt nicht mehr“ erlebte der Rockmusiker Udo Lindenberg (Jan Bülow) aus der westfälischen Provinz, der Mann mit den langen Haaren und dem Hut, schon so manches Abenteuer. Bevor alles begann, zog es ihn von der Einöde Gronaus nach Hamburg, wo er Paula (Ruby O. Fee) kennenlernte, die zwar nicht seine große Liebe, dafür aber ein ziemlicher Feger ist. Als mit Steffi Stephan (Max von der Groeben) das Dreiergespann komplett ist, entwickelt sich die Idee, eine Band zu gründen – das war schon immer Udos großer Traum. Doch der Weg dahin war lang: Er trommelte als Jazz-Schlagzeuger in Bands, hatte einen höchtsgefährlichen Auftritt in einer US-amerikanischen Militärbasis mitten in der libyschen Wüste und glaubte immer daran, es bis nach ganz oben zu schaffen. Mit seinen Markenzeichen und seiner unvergleichlichen Art zog er ganz einfach sein Ding durch.
Biopic über das Leben des jungen Udo Lindenberg (Jan Bülow), einem der Wegbereiter deutscher Rockmusik und einem der wenigen Künstler, der es schaffte, sowohl in Ost als auch in West zum Idol zu werden.
Text, Bild & Trailer: DCM Filmdistribution
Regie: | Hermine Huntgeburth |
Darsteller: | Jan Bülow, Detlev Buck, Max von der Groeben |
Jahr: | 2020 |
Land: | D |
Homepage: | https://www.lindenberg-film.de/ |
IMDb: | https://www.imdb.com/title/tt9181732 |
Gesehen am: 21. Januar 2020 im Kant Kino
Der Film hat mich nicht gepackt, obwohl er doch versucht, das frühe Leben von Udo authentisch zu schildern, der Erzählfluss leidet unter den häufigen Rückblenden, die Figuren bleiben doch sehr schablonenhaft. Die eigentlich wirklich berührende Szene ist die Schlusssequenz, wenn Udo selbst einen Song vorträgt, der vielleicht mehr von ihm erzählt, als der ganze Film.
Annehmbar plus