News of the World
Amerika, 1870: Im weitgehend unerforschten Wilden Westen reist Captain Jefferson Kyle Kidd (Tom Hanks) von Stadt zu Stadt. Er wird dafür bezahlt, packende Abenteuer aus der Prärie zu erzählen und dabei Bewohnern über die aktuellen Entwicklungen in der Welt zu informieren. Eines Tages findet er auf seinen Reisen allerdings ein Mädchen: Die kleine Johanna (Helena Zengel) hat nach dem Tod ihrer Eltern sechs Jahre bei den Kiowa verbracht und spricht kein Englisch. Doch eine Botschaft bittet ihn, sie zu ihren letzten Verwandten nach San Antonio zu eskortieren. Der Kriegsveteran nimmt sich der gefährlichen Mission an, obwohl einige verhindern wollen, dass er sein Ziel erreicht – darunter auch Johanna selbst, die wenig Lust auf eine ihre fremde Welt hat, in die sie laut Gesetz aber gehört…
Text, Bild & Trailer: Netflix
Regie: | Paul Greengrass |
Darsteller: | Tom Hanks, Helena Zengel, Elizabeth Marvel |
Jahr: | 2021 |
Land: | USA |
Homepage: | https://www.universalpictures.com/movies/news-of-the-world |
IMDb: | https://www.imdb.com/title/tt6878306 |
Gesehen am: 03. Juni 2021 im Kulturforum Potsdamer Platz
Endlich wieder Kino …, im Freien…., unterm Sternenhimmel …., was könnte besser passen als ein Western, aber was für eine herbe Enttäuschung.
Es fängt mit Helena Zengel an, der man nur gestattet, treuherzig zu blicken und ab und zu zornig zu werden, aber was für ein Unterschied zu ihrer Performance in Systemsprenger.
Der Film selbst bleibt im Klischee finsterer Westerngestalten gefangen, garniert mit edlen und leidenden Indianern und einer deutschen Farmerfamilie, die sich an Johannas (Helena Zengel) „Erziehung“ versucht.
Schablonenhafte Figuren durchziehen die Geschichte.
Captain Jefferson Kyle Kidd – als zeitungsvorlesender Bürgerkriegsverlierer – ist eine schöne Idee und Tom Hanks bleibt Tom Hanks, aber auch das kann den Film nicht retten.
Fazit: Enttäuschend, es gibt keinen Grund sich diesen Film anzuschauen, außer dass er in Berlin für mich die Nach-Corona-Kinozeit eröffnet hat.
Da kann man dem Kollegen nur recht geben. Klischees ohne Ende und die Regie macht keinen Gebrauch von den Möglichkeiten seiner Hauptdarstelerin.