Nomadland

Fern (Frances McDormand) hat vor einiger Zeit ihren Mann verloren, aber dennoch ist sie in dem gemeinsamen Haus in Empire, Nevada wohnengeblieben. Nun allerdings hat die United States Gypsum Corporation, ein Baustoffhersteller und der einzige große Arbeitgeber der Kleinstadt, dichtgemacht und es gibt keine Jobs mehr. Nicht einmal eine Postleitzahl hat Empire mehr, weswegen Fern in ihrem kleinen Transporter lebt, durch die Vereinigten Staaten fährt und sich von Job zu Job treiben lässt. Sie besteht allerdings darauf, dass sie nicht obdachlos, sondern einfach nur hauslos ist. Fern könnte aufgrund ihrer Qualifikationen jederzeit wieder ein normales Leben führen, doch sie bevorzugt das Leben auf der Straße mit seiner Freiheit, den anderen Menschen und den vielen Bekanntschaften, die man irgendwann wiedertrifft. So arbeitet sie etwa in einem Versandlager, bei der Ernte oder in einer Wohnwagensiedlung…

Text, Bild & Trailer: Searchlight Pictures

Regie: Chloé Zhao
Darsteller: Frances McDormand, David Strathairn, Linda May
Jahr: 2020
Land: USA
Homepage: https://www.searchlightpictures.com/nomadland/
IMDb: https://www.imdb.com/title/tt9770150

Gesehen am: 2. Juli 2021 im Thalia Potsdam
Gesehen am: 14. Juli 2021 im Filmtheater am Friedrichshain 1-5
Gesehen am: 20. Juli 2021 im Yorck

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1 Antwort

  1. beco sagt:

    Eine eindrucksvolle Beschreibung von Menschen, die in ihren Vans in den USA umherziehen, jeder mit seiner individuellen Geschichte, auf der Suche nach Arbeit und Sinnhaftigkeit. Eher eine Dokumentation, als ein Spielfilm, dafür sorgen auch die vielen Laiendarsteller, die dem Film den authentischen Hintergrund geben. „Houseless not homeless“ sagt Fern (Frances McDormand), aber ohne feste Bleibe, stellt sich doch auch ein Leben ohne wirkliche Heimat ein. Die Bewohner dieser Welt, bleiben für sich, treffen sich „down the road“, aber können doch keine festen sozialen Beziehungen knüpfen.
    Sehenswert +

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