So glücklich war ich noch nie
Sein Flirt mit der Kundin einer Boutique wird dem Betrüger Frank (Devid Striesow) zum Verhängnis: Er wird gefasst und muss hinter Gitter. Nach seiner Entlassung kommt er bei seinem Bruder (Jörg Schüttauf) unter. Durch dessen rechtschaffene Art wird er angespornt, sein Geld zur Abwechslung auf ehrliche Weise zu verdienen.
Doch dann trifft er Tanja (Nadja Uhl) wieder, die Frau aus der Boutique. Für sie würde er alles tun. Dass sie als Prostituierte arbeitet, hält ihn nicht davon ab, sich in sie zu verlieben. Um sie aus dem Rotlichtmilieu zu befreien, verfällt er wieder seiner Sucht, mit wechselnden Identitäten zu spielen – doch je mehr er retten will, desto mehr verstrickt er sich in allerlei Betrügereien …
Nach seinem Dokumentarfilm „Die Hochstapler“ bleibt Alexander Adolph der menschlichen Seite des Betrügens treu. Mit SO GLÜCKLICH WAR ICH NOCH NIE gibt er sein Kinospielfilmdebüt. Die Stars Nadja Uhl („Der Baader Meinhof Komplex“, „Sommer vorm Balkon“) und Devid Striesow („Yella“, „Die Fälscher“) spielen die Hauptrollen in diesem traurigkomischen Abenteuer eines Betrügers, dem die normale Welt zu grau und sein normales Ich zu klein ist. Ein Film über die Sucht nach Anerkennung, das Verlangen nach Bestätigung und die Hoffnung auf Liebe – koste es, was es wolle.
Text & Foto: Kinowelt
330, ‚Alexander Adolph‘, ‚Devid Striesow, Nadja Uhl, Jörg Schüttauf, Floriane Daniel, Thorsten Merten, Elisabeth Trissenaar, Christian Kahrmann, Thomas Thieme‘, ‚Alexander Adolph‘, ‚D‘, 2008