Spotlight
Im Jahr 2001 erhält Walter Robby Robinson (Michael Keaton), der Leiter des Investigativ-Teams des Boston Globe, einen besonderen Auftrag. Der neue Chefredakteur Marty Baron (Liev Schreiber) setzt ihn auf die Fälle von Kindesmissbrauch in der katholischen Kirche an, von denen schon lange hinter vorgehaltener Hand gesprochen wird. Doch als Robby und seine Kollegen Michael Rezendes (Mark Ruffalo), Sacha Pfeiffer (Rachel McAdams), Matt Carroll (Brian dArcy James) und Ben Bradlee jr. (John Slattery) die ersten Opfer interviewen, decken sie Schicht um Schicht einen viel größeren Skandal auf: Seit Jahrzehnten wurden in der Erzdiözese Boston immer wieder Kinder von Priestern missbraucht und die Taten von höchsten Würdenträgern gedeckt und vertuscht. Die Spuren führen direkt zum Kardinal, doch die Reporter stoßen an eine Mauer des Schweigens. Die Opfer schweigen aus Angst, hochbezahlte Anwälte spielen auf Zeit. Die kostspielige Recherche der Zeitung droht zu scheitern.
Text, Bild & Trailer: Paramount Pictures Germany
Regie: | Tom McCarthy |
Darsteller: | Mark Ruffalo, Michael Keaton, Rachel McAdams, Liev Schreiber, John Slattery, Brian d’Arcy James , Stanley Tucci |
Jahr: | 2016 |
Land: | USA |
Homepage: | http://spotlightthefilm.com/ |
IMDb: | http://www.imdb.com/title/tt1895587 |
Gesehen am: 9. März 2016 im Filmrauschpalast in der Kulturfabrik Moabit
Der Film ist ziemlich langatmig, eine mitreißende Spannung kommt nicht auf, wieso er den Oscar für den besten Film des Jahres 2015 erhalten hat, bleibt ein Rätsel.
Eine besondere Schwäche dieses überbewerteten Filmes ist sicherlich, dass er es dem Betrachter unmöglich macht, sich mit einem der fleißig recherchierenden Journalisten zu identifizieren. Die grob gezeichneten Klischee Figuren sind einem bis zum Schluss völlig egal. Auf der anderen Seite wird ein ehemaliger Kinderschänder so liebenswert debil dargestellt, dass man (fast) Mitleid mit dem Kotzbrocken hat.