Past Lives

Vor 24 Jahren verlies Nora (Greta Lee) als zwölf Jahre altes Mädchen mit ihren Eltern Korea und damit auch ihren Jugendfreund Hae Sung (Teo Yoo). Zwölf Jahre später fanden sich die beiden über das Internet wieder. Doch zu mehr als täglichen Nachrichten und stundenlangen Video-Calls kam es nie. Sie wollte ihre neue Heimat in New York, wo sie gerade als Dramatikerin erste Schritte wagte, nicht verlassen. Ihn zog es durch sein Maschinenbaustudium für ein Auslandssemester nach China und nicht in die USA. Doch nun kommt Hae Sung für eine Woche nach New York, wo Nora allerdings bereits seit sieben Jahren glücklich mit Arthur (John Magaro) verheiratet ist…

Text, Bild & Trailer: StudioCanal Deutschland

Regie: Celine Song
Darsteller: Greta Lee, Yoo Teo, John Magaro
Jahr: 2023
Land: USA
Homepage: https://a24films.com/films/past-lives
IMDb: https://www.imdb.com/title/tt13238346

Gesehen am: 21. August 2023 im Capitol Dahlem (OtherClan)
Gesehen am: 30. August 2023 im Yorck Kino (LadiesClan)

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1 Antwort

  1. beco sagt:

    Am Ende denkt man, was für ein langatmiger Film und man möchte den Protagonisten zurufen „Don’t cry over split milk“, aber wenn man etwas genauer hinschaut, erkennt man, wie vielschichtig diese Geschichte angelegt ist. Da ist das kleine, ehrgeizige Mädchen in Seoul, das den Nobelpreis gewinnen möchte, sich dann als junge Frau in Amerika auch mit dem Putlizerpreis anfreunden könnte und als Erwachsene Frau mit einem Augenzinkern den Tony als ihr Ziel angibt und man ahnt, daß auch das wohl nichts werden wird.
    Das Schicksal der Migranten, die unterschiedliche Preise für ihre Immigration bezahlen und die Fragen, was wäre, wenn ich an dieser oder jener Abbiegung eine andere Richtung eingeschlagen hätte.
    Das junge Mädchen, die Heulsuse, die Hae Sun in Seoul gekannt hat, existiert nicht mehr, sie hat es bei ihm zurückgelassen und doch taucht es in der Schlussszene wieder auf und es interessiert sich wieder jemand für dessen Tränen. Die Zweideutigkeit des Filmtitels wird einem dann bewusst und die vielen Schichten von „In-Yun“ und man erkennt, was für ein toller, schöner Film das war und ist geneigt, ihm ein herausragend zu geben.

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